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Nachrichten-Übersicht 2024:

März

Stadtgemeinschaft Allenstein - Neuer Vorstand / Förderverein

Januar

Nachruf Dr.jur.Dr.rer.nat. Ehrenfried Mathiak


 

Stadtgemeinschaft Allenstein - Neuer Vorstand / Förderverein

von G.H.

Gelsenkirchen – Nach 25 Jahren ging für Gottfried Hufenbach die Zeit als Kreisvertreter der Stadtgemeinschaft Allenstein zu Ende. Die Mitgliederversammlung wählte am 6. März Stefan Hein zum neuen Vorsitzenden. Als Stellvertretender Vorsitzender wurde Waldemar Malewski und als Schatzmeister Raphael Schmelter gewählt. Damit hat die Stadtgemeinschaft einen Generationswechsel vollzogen und ist für die Zukunft bestens gerüstet. Als Vorsitzender der Stiftung Allenstein bleibt Hufenbach der Stadtgemeinschaft aber weiterhin verbunden. Am gleichen Tag fand der erste Stammtisch zur Städtepartnerschaft Gelsenkirchen-Olsztyn (Allenstein) statt, zu dem die Stadt Gelsenkirchen eingeladen hatte. Die Stadtgemeinschaft hatte vorgeschlagen, einen Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft ins Leben zu rufen, ein Vorschlag, der auf fruchtbaren Boden fiel und die volle Unterstützung der Oberbürgermeisterin Karin Welte fand. Sowohl Einrichtungen der Stadt als auch einzelne Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger sollen für die Mitarbeit in dem Förderverein gewonnen werden, um die Stadtgesellschaft an der Gestaltung der Städtepartnerschaft zu beteiligen.

Quelle: PAZ, Nr. 12 - 22. März  2024


 

Nachruf Dr.jur.Dr.rer.nat. Ehrenfried Mathiak

 

Die Landesgruppe NRW trauert um

 

 Dr.jur.Dr.rer.nat. Ehrenfried Mathiak

 

Herr Dr. jur. Dr. rer. nat.  Ehrenfried Mathiak, ehemaliger Vorsitzender der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe NRW, Ehrenvorsitzender der LO NRW und Träger des Goldenen Verdienstabzeichen der LO ist am 31. Januar 2024 im Alter von 78 Jahren verstorben.

 

Wir werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten.

   
   
Nachruf
Dr. jur. Dr. rer. nat. Ehrenfried Mathiak
*08. April 1945  +31. Januar 2024


Der Vorstand der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein – Westfalen e.V. verneigt sich in Trauer vor Herrn Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak.
Herr Dr. Dr. Mathiak gehörte dem Vorstand von 1995 bis 2005 als Vorsitzender an. In dieser Zeit trat er für die Interessen und Anliegen der Ostpreußen in Nordrhein – Westfalen ein, insbesondere für die Erinnerung an das Vertriebenenschicksal und für die Würdigung der kulturellen Beiträge Ostpreußens und seiner Menschen zur gesamtdeutschen Kultur.Beispiele für sein außerordentliches Engagement sind:

Ostkundlicher Schülerwettbewerb – der ursprüngliche Ansatz in thematischer und finanzieller Hinsicht wurde im Kalenderjahr 1996 heftig diskutiert. Herr Dr. Mathiak trat unermüdlich für die Fortführung des von der Landesregierung in Nordrhein – Westfalen seit 1953 ausgeschriebenen Schülerwettbewerbes zu Themen wie Flucht, Vertreibung und Aussiedlung ein.

Ostpreußenfahrten – Die politische Wende um 1989 sowie der Nachbarschaftsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Polen eröffnete neue Möglichkeiten, nach Ostpreußen zu reisen und dort Kontakte mit den in der Heimat verbliebenen Landsleuten zu knüpfen. Herr Dr. Mathiak vertiefte mit diesen Ostpreußenreisen die Verbindungen zur Deutschen Minderheit in der Heimat. Andererseits wurden diese Ostpreußenreisen als Seminarreisen gestaltet, die für Mitreisende ohne persönlichen Bezug zu Ostpreußen eine Möglichkeit der Fortbildung eröffneten.

Preußische Treuhand – Herr Dr. Dr. Mathiak gründete mit anderen engagierten Persönlichkeiten die Preußische Treuhand, um offene Rechtsfragen im Umgang mit dem konfiszierten Eigentum und deutschen Vermögenswerten zu klären. Es wurden verschiedene Rechtsverfahren bis zur höchsten richterlichen Ebene geführt. Sein letztes Anliegen war es, die geführten juristischen Verfahren für die weitere wissenschaftliche Aufarbeitung zu archivieren.

Ostpreußentreffen auf Schloß Burg (Nationale Gedenkstätte an Flucht und Vertreibung) – Aus der Kulturarbeit der Landesgruppe, unter dem Vorsitz von Dr. Mathiak, sind die Treffen der Landsmannschaft Ostpreußen auf Schloß Burg an der Wupper hervorgegangen. Prof. Theodor Heuss, erster Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, eröffnete 1951 die Gedenkstätte im Batterieturm. Diese Treffen wurden über einen Zeitraum von 15 Jahren durch die Landsmannschaft Ostpreußen organisiert und durchgeführt. Durch die Zusammenarbeit mit der Landsmannschaft Schlesien, der Pommerschen Landsmannschaft und dem Bund der Vertriebenen, Landesverband Nordrhein – Westfalen wurden die Treffen erweitert. Die Corona-Pandemie sowie umfangreiche Baumaßnahmen an der Burg unterbrachen diese beliebte Tradition. Seit 2023 werden die Landestreffen fortgesetzt.

Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen – Nach seiner Pensionierung im Jahre 2010 hat Herr Dr. Mathiak ungefähr fünf Jahre in der Geschäftsstelle der Kulturstiftung beratend und unterstützend mitgearbeitet und war dabei auch zeitweise als Mitglied im Vorstand der Kulturstiftung kooptiert. Er wirkte ebenso beim Aufbau der Internetplattform „Kulturportal West – Ost“ mit.

Förderkreis Kirche Tharau / Ostpreußen e.V. – Dr. Mathiak arbeitete im Vorstand des Förderkreises Kirche Tharau / Ostpreußen e.V. mit. Ziel des Förderkreises war es, die Kirche als Kulturdenkmal zu restaurieren und für die Nachwelt zu erhalten. Die Restaurierung deutscher Baudenkmäler, um so die Spuren der Vergangenheit für die Nachwelt sichtbar zu machen, war ihm eine Herzensangelegenheit. Damit gehörte er zu den deutsch-russischen Initiativen im Königsberger Gebiet, die dieses Kulturgut für künftige Generationen retteten.
Tharau ist von besonderer Bedeutung, da Simon Dach anlässlich der Hochzeitsfeier der Anna Neander mit dem Pfarrer Johannes Portatius, das Lied „Anke van Tharaw / Ännchen von Tharau“ dichtete. Dieses Lied wurde durch Johann Gottfried Herder in seine Sammlung der Volkslieder aufgenommen. Der Vater von Anke Neander war Pfarrer in Tharau, ihrem Geburtsort. Der Förderkreis konnte Erhaltungsmaßnahmen an der Kirche durchführen und diese vor dem sicheren Verfall bewahren.

Herr Dr. Mathiak stand der Landesgruppe Nordrhein – Westfalen der Landsmannschaft Ostpreußen bis zu seinen letzten Lebenstagen mit Rat und Tat zur Seite. Im November 2023 wurde Herr Dr. Mathiak mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen geehrt.

Sein Tod traf uns alle unerwartet, da er noch sehr aktiv und voller Pläne war. Wir werden Herrn Dr. Dr. Mathiak vermissen, sein Rat und seine ausgleichende Art werden uns fehlen. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Mit den Worten Immanuel Kants verabschieden wir uns von einem treuen Ostpreußen, liebenswerten Mitstreiter und Freund:
"Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern, tot ist nur, wer vergessen wird".

Für den Vorstand der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein – Westfalen e.V.
Jürgen Zauner als Ehrenvorsitzender
Klaus - Arno Lemke -  Dr. Bärbel Beutner -  Arnold Schumacher

 

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